Mitarbeit im Studium

Studierende, die ein Lehramt anstreben, benötigen bereits in der ersten Ausbildungsphase Erfahrungsfelder, in denen Theorie und Praxis verknüpft und das in den Seminaren erworbene theoretische Wissen praktisch angewendet werden kann. Die Zooschule wurde als ein solches Beobachtungs-, Erfahrungs- und Experimentalfeld für Studierende eingerichtet.

Während ihrer Mitarbeit lernen angehende Lehrerinnen/ Lehrer und Studierende anderer Studiengänge (Pädagogik, Psychlogie, Umwelwissenschaften) die Zooschule als eine Einrichtung für Bildung für nachhaltige Entwicklung kennen und können sie selbst mitgestalten. Sie können bildungsbezogene Ideen einbringen und erhalten die Möglichkeit, diese umzusetzen. Sie sammeln wichtige Erfahrungen vor allem im unterrichtlichen Umgang mit Kindern. Sie lernen, Unterricht im Rahmen eines breiten Themenspektrums zu planen, durchzuführen und auszuwerten, sich flexibel auf immer neue Besuchergruppen und damit auf unterschiedliche Lernvoraussetzungen einzustellen. Durch ihre Tätigkeit als „Zoopädagoginnen“ / „-pädagogen“ erwerben sie wichtige Kompetenzen und Qualifikationen für ihren zukünftigen Beruf. Zudem ist durch den Umgang mit allen Altersgruppen schon früh eine Prüfung der Berufswahl (Lehramt) möglich.


Für Studierende ergeben sich folgende Möglichkeiten der Mitarbeit:

  • eine dauerhafte Mitarbeit über mehrere Semester, idealerweise sogar während des gesamten Studiums. Hier ist die Studentin/ der Student Mitglied des Zooschulteams und wird damit in alle Entwicklungen der Bildungseinrichtung eingebunden. Er/ Sie darf nach einer Einarbeitungsphase eigenverantwortlich in der Zooschule unterrichten und Veranstaltungen leiten; damit kann sie/ er auch ein Taschengeld verdienen. Bei einer dauerhaften Mitarbeit gelingt es besonders gut, soziale, personale und berufsbezogene Kompetenzen zu erwerben und auszubauen. Zum Abschluss erhält sie/ er ein aussagekräftiges Zeugnis. Selbstverständlich können auch sogenannte „Workloadpunkte“ erworben werden. 
  • eine punktuelle Mitarbeit im Rahmen von einzelnen Veranstaltungen (Workshops, Kinderbetreuung, Aktionstagen …) für sogenannte „Workloadpunkte“. Eigenverantwortliches Unterrichten ist nicht möglich.
  • das Absolvieren eines Praktikums. Während des Praktikums können Studierende im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv mitarbeiten. Eine Bezahlung ist jedoch nicht möglich.        

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Prüfungsarbeit (eine Bachelor-/ oder Masterarbeit) im Umfeld der Zooschule zu verfassen. Dies ist vor allem für die Studierenden eine sehr gute Möglichkeit, die dauerhaft mitarbeiten und mit den zoopädagogischen Aktivitäten vertraut sind.

Weitere Informationen zur Mitarbeit erhalten interessierte Studierende von der Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein: g.hollstein@rptu.de . Es besteht auch die Möglichkeit, sich im Rahmen der zoopädagogischen Sprechstunde beraten zu lassen: dienstags: 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr, Tel.: 06341 / 137005.